Vor gut einer Woche fand das Rundstreckenrennen in Bolanden statt. Auch der RC Adler war hier mit einem Fahrer vertreten. Es folgt der Rennbericht vom Sieger Franz Labbé:
Am 23. Juni war es wieder so weit, Bolanden, eines meiner Lieblingsrennen in der Pfalz stand an. Um 9.00 Uhr, bei noch angenehmen Temperaturen, fiel dann der Startschuss. Auf dem etwa acht Kilometer langen und schweren Kurs waren sechs Runden zu bewältigen. Nach zwei Runden konnte ich mich mit fünf anderen Fahrern vom Hauptfeld absetzen. Schnell war ein großer Vorsprung rausgefahren. Durch die stetigen Tempoverschärfungen an dem langen und steilen Berg, waren zwei Runden vor Schluß nur noch vier Fahrer übrig. Im Finale hatte ich dann scheinbar noch die meisten Reserven und konnte mir mit einem langen Sprint den Sieg sichern. Normalerweise shoppen hier die Schönen und Reichen. Am 16. Juni stand die Königsallee aber ganz im Zeichen des Radsports. Um 9:00 Uhr fiel der Startschuss für die Amateurfahrer. Marcel Hammer war als einziger Fahrer des RCA am Start.
In den ersten Runden wurde viel attackiert, somit war das Tempo auch aufgrund der langen Geraden sehr hoch. Nach ca 15 gefahrenen Runden lösten sich drei Fahrer. Darunter Nick Runia vom Mini Team Düren, Andre Kahrger und Norbert Seewald aus Gütersloh. Sie brachten schnell ein paar Meter zwischen sich und das Hauptfeld. Nach einer Kurve trat Hammer von der Spitze des Hauptfeldes an und konnte innerhalb einer Runde alleine die Lücke zur Spitzengruppe schließen. Nun waren vier Fahrer an der Spitze des Rennens die sich schnell einig waren und ihren Vorsprung weiter ausbauen konnten. Zehn Runden vor Ende verkleinerte sich dich Gruppe, da Seewald nach einem Hinterraddefekt nicht mehr zur Spitze aufschließen konnte. Somit nahmen die verbliebenen drei die letzten Runden alleine in Angriff und alles deutete auf ein Sprintfinale hin. In der letzten Runde belauerten sich die Fahrer und niemand wollte mehr die Führungsarbeit übernehmen. Als die Spitze auf die Zielgerade kam trat Kahrger an, doch Hammer war sofort an seinem Hinterrad. Kahrger zog den Sprint durch, doch Hammer schaffte es auf den letzten Metern noch an seinem Kontrahenten vorbei zu sprinten und holte somit seinen ersten Saisonsieg. Kahrger kam auf Platz zwei, Nick Runia komplettierte das Podium mit dem dritten Rang. 29 Grad, Sonnenschein, kaum eine Wolke am Himmel. Es ist angerichtet! Der Startschuss kann fallen. Noch schnell die Nummer auf das azurblaue Trikot gepinnt, die Transpondernummer an der Sattelstütze befestigt und die zehn Fahrer des Adler, welche die 70km durch das bergische Land in Angriff nehmen, rollen in Ihren Startblock. Kurz nach elf Uhr ist es so weit, die Hatz am Altenberger Dom vorbei, den steilen Stich nach Sand hoch und über das Kopfsteinpflaster am Bensberger Schloss kann beginnen. Schnell sortieren sich viele Gruppen. In der ersten Gruppe befinden sich drei Fahrer vom Adler. Stefan, Timo und Marcel haben sich für heute viel vorgenommen. Nicht weit dahinter die anderen Starter: Caro, Lisa, Christian, Sebastian, Franz , Corné und Karen. Die Fahrer rollen über den Rhein, an der Messe vorbei, durch die Stadtteile Mülheim und Höhenberg ins bergische Land. Am Altenberger Dom wartet der erste Scharfrichter auf das Feld. Hier trennt sich das erste Mal die Spreu vom Weizen. Stefan, Timo und Marcel können sich weiterhin in der Spitzengruppe behaupten. Stefan fährt an diesem Tag sogar als achtschnellster den Berg hoch. Die anderen Fahrer verlieren sich etwas, finden aber Gruppen bei denen sie mitrollen können. Nach einer rauen Abfahrt und einem längeren Flachstück stehen die Fahrer schon im Anstieg nach Sand. Kurz, aber unglaublich knackig schlängelt er sich bergauf. Hier tut es richtig weh. Vorne versucht sich Marcel abzusetzen schafft es aber nicht einen entscheidenden Angriff zu initiieren. Sebastian „zieht“ Caro den Anstieg hinauf, sodass sie in den Top Ten der Frauen liegt. Eine Verschnaufpause gibt es kaum. Nach wenigen Kilometern wartet der Schlossberg mit dem gefürchteten Kopfsteinpflaster auf die Fahrer. Marcel nimmt das Pflaster als erster in Angriff, dicht gefolgt von Stefan und Timo die alle zusammen eine starke Teamleistung abliefern. Nicht weniger schmerzhaft ist es ein paar Minuten später für Corné, der das Pflaster zum ersten Mal fährt und durch die Atmosphäre nach oben getragen wird. Nun geht es mit hohem Tempo zurück nach Köln. Die Spitzengruppe bereitet sich auf ein Sprintfinale vor. Auf der Severinsbrücke attackieren jedoch zwei Fahrer und bringen schnell ein paar Meter zwischen sich und die Gruppe. Marcel reagiert etwas verspätet und versucht zu den beiden Fahrern aufzuschließen, schafft es jedoch nicht und wird von der heran sprintenden Gruppe überrollt. Stefan und Timo können sich im Sprint die Plätze 16 und 19 sichern. Caro schafft es mit Sebastian und Chris nur 8 Minuten später ins Ziel. Dadurch fuhr sie auf einen sensationellen 6. Platz und wurde 3. In ihrer Altersklasse. Lisa, Franz, Corné und Karen kommen kurz darauf ins Ziel. Durch die starken Leistungen der zehn Fahrer, konnte sich der RC Adler den 6. Platz der Teamwertung sichern! Danach hatten sie sich ein Eis redlich verdient. Nächstes Jahr kommen wir wieder! |
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Juni 2019
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