Beim international besetzten Trainingsrennen im niederländischen Landgraaf waren es Dennis Clotten und Bastian Dick, die vor allem im finalen Massensprint perfekt als Team zusammenarbeiteten. Da die Durchschnittsgeschwindigkeit bei über 46 km/h lag, konnte sich keine Fluchtgruppe aus dem 100 Fahrer umfassenden Feld lösen. Mit einem starken „Lead-out“ brachte Dick seinen Teamkollegen Clotten in eine sehr gute Ausgangsposition, so dass dieser aufgrund seiner Sprintqualitäten das Rennen souverän gewann.
Am Mittwoch steht für Clotten bereits das nächste Rennen auf dem Programm. Dann tritt er mit seinen Teamkollegen Marcel Hammer, Alexander Kuesters und Frederic Störmann vom Holistic Cycling Team beim Rennen in Neuss an und trifft dort auf einige Fahrer, die in den letzten 3 Wochen noch bei der Tour de France unterwegs waren. Am letzten Juli-Wochenende steht für den RC Adler Köln 1921 e.V. ein weiteres Saisonhighlight auf dem Programm. Der Traditionsverein nimmt mit drei Viererteams am 24 Stunden-Rennen auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings teil. Zu diesem Event werden mehr als 25.000 radsportbegeisterte Teilnehmer und Zuschauer erwartet. Den Fahrerinnen und Fahrern wird dabei einiges abverlangt, hält doch die 25 Kilometer lange Runde 80 Kurven und 540 Höhenmeter parat.
Die Initiative für die Teilnahme an dieser besonderen sportlichen Herausforderung ging dabei eindeutig von den Frauen im Verein aus, die in diesem Jahr erfreulicherweise deutlichen Zuwachs erhalten haben. Selina Großmann, Lisa Heider, Pia Marg und Johanna Schirm haben sich intensiv auf ihren Saisonhöhepunkt vorbereitet, wobei eine Prognose über eine mögliche Platzierung nur schwer zu treffen ist. Während Johanna Schirm als ehemalige Lizenzfahrerin die nötige Rennerfahrung besitzt, um die Startrunde bestmöglich zu eröffnen, zählen die drei weiteren Fahrerinnen noch zu den „Rookies“ in der Rennszene. Die Jüngste im Team, die 20-jährige Selina Großmann, sammelte erste Rennerfahrungen bei einem Fixierennen, während Lisa Heider die Zeit als Leistungssportlerin im Rudern zugutekommen wird. Ein Favorit für den nächtlichen Einsatz ist eindeutig Pia Marg, denn als Hebamme sind 24 Stunden-Schichten kein Novum für die ehemalige Leichtathletin. Sehr ambitioniert gehen Dennis Clotten, Marcel Hammer, Alexander Kuesters und Frederic Störmann an den Start, die alle vier in dieser Saison sehr erfolgreich für die Renngemeinschaft des RC Adler, das „Holistic Cyling Team“, unterwegs sind. Folglich hat Teamkapitän Clotten als Ziel ganz klar einen Podestplatz ausgegeben. Das dritte Team wird angeführt vom 1. Vorsitzenden Rüdiger Joch. Mit ihm werden Johannes Seehusen, Kai Metzner und Dominik Wipperfürth das Rennen aufnehmen. Dank steigender Mitgliederzahlen kann der RC Adler auf eine erfolgreiche Saisonhälfte zurückblicken, wobei sich vor allem die Gründung des „Holistic Cycling Team“ zur Förderung des Amateurradsports als eine gute Entscheidung erwiesen hat. Alexander Kuesters gelang mit einer Reihe von sehr guten Platzierungen der Aufstieg in die A-Klasse, die höchste deutsche Amateurklasse. Außerdem sicherte er sich den Titel des Kölner Bezirksmeisters. Frederic Störmann durfte sich nach einem Sieg in Krefeld-Fischeln über den Aufstieg in die B-Klasse freuen. Marcel Hammer schaffte bisher den Klassenerhalt in der B-Klasse, wobei zuletzt eine Handverletzung den möglichen Aufstieg in die A-Klasse verhinderte. Um den Klassenerhalt (A-Klasse) kämpft auch noch Dennis Clotten und setzt dabei vor allem auf das Rennen in Pulheim Anfang September, wo er im Vorjahr nur knapp das Podest verpasste. Alexander West und Frederic Dahmen bewiesen bei den NRW-Meisterschaften im Einzelzeitfahren mit den Plätzen 12 und 18 ihre Qualitäten in dieser Disziplin. In der C-Klasse trugen Bastian Dick, Dennis Hundt, Markus Schnock und Yannick Zohren mit mehreren Top 10-Platzierungen zum Gesamterfolg des Vereins bei. Bei den Senioren überzeugte Franz Labbe mit einem sehr starken 2. Platz beim schweren Rennen in Bolanden (Rheinland-Pfalz). Im Nachwuchsbereich ist weiterhin Aria Strack das Maß der Dinge. Überragende 6 Siege und 9 Platzierungen stehen für den 10-Jährigen zu Buche. Am vergangenen Wochenende konnten sich die Fahrer des RC Adler trotz hoher Temperaturen beim Doppelrenntag des RV Blitz Spich sehr gut präsentieren.
Bastian Dick sprintete auf Platz 9 im C-Klasse Rennen und fuhr damit seine zweite Top Ten Platzierung ein. Dennis Hundt zeigte sich das ganze Rennen im vorderen Teil des Feldes und komplettierte das Ergebnis mit Rang 19. Am Sonntag fand das A/B/C Rennen statt, Hitze und Wind erschwerten hier das Rennen. Frederic Störmann konnte sich noch Platz 17 sichern, während mehr als die Hälfte des Feldes nach Überrundung aus dem Rennen genommen wurde. Einen Monat nach der Streckenbesichtigung am Nürburgring kamen fast
alle Sportler, die für den RC Adler beim 24h Rennen Rad am Ring an den Start gehen, noch einmal zusammen. Schon unter der Woche war es das Damen-Team, das auf einer Runde, die der Nordschleife sehr ähnlich ist, weitere Kilometer sammelte. Getroffen wurde sich in Oberdollendorf (nähe Königswinter), um den aktuellen Leistungsstand festzustellen. Bewältigt werden musste unter anderem der Petersberg, der mit einigen sehr steilen Passagen versehen ist und starke Parallelen zur hohen Acht auf dem Nürburgring hat. Hier trennen sich die Bergfahrer vom Rest des Feldes, da waren sich die 4 Fahrerinnen einig. Am darauffolgenden Samstag kam auch das Gros der beiden Herrenteams zusammen, denn das Vereinspräsidentenpärchen Pia und Rüdiger luden zu einer gemeinsamen Trainingsausfahrt und anschließendem Grillen ein. Auf der Runde wurde schon einmal getestet, wer sich als Startfahrer eignen würde, um den Transponder ganz weit vorne übergeben zu können. Die Zielrichtung wurde beim anschließenden Grillen klar abgesteckt: MAN WILL IN DIE TOP 10 FAHREN! Beim Rennen in der Altstadt von Aachen besteht die Strecke zu 90% aus Kopfsteinpflaster, dazu gibt es aber noch eine fiese Rampe vor der Zielkurve. Yannick Zohren und Franz Labbé konnten sich letzten Samstag auf diesem anspruchsvollen Kurs die Plätze 6 und 7 sichern.
Am Sonntag ging es dann in Heinsberg weiter, dabei sprang Platz 14 für Yannick und Platz 11 für Markus Schnock raus. |
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Juni 2019
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